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Lage und Geografie

Çirali liegt im Gebiet des Taurus Gebirges und hat alle Merkmale einer typischen Mittelmeer-Region. Obwohl zwei Strassen zu den Ruinen von Olympos und dem Dorf Çirali führen, teilen sich beide die gleiche Bucht. Die Bucht liegt zwischen Adrasan und Maden und verfügt über den größten Strand in der näheren Umgebung. Der Strand von Çirali, der für einen Badeurlaub wegen seiner natürlichen Schönheit und Sauberkeit besonders geeignet ist, wurde 2003 in einer allgemeinen Übersicht der Universität South Galler Glamorgan als eine der besten Küsten der Welt ausgezeichnet. Die Ebene von Çirali wird durch die Gebirgszüge Musa, Omurga, Khimera und Karaburun eingefasst. In diesen Gebirgen gibt es Pfade mit atemberaubenden Ausblicken für die Wanderer. In den Gebirgstälern fließen die Flüsse Akçay, Ulupinar und Andizli zum Meer. Der Ulupinar sorgt auch für die Trinkwasserversorgung der Gegend, nimmt jedoch im Frühjahr ab und hört im Sommer ganz auf zu fließen. Besonders von April bis Juni bietet der Fluss einen reizvollen Wanderweg entlang des klaren Wassers, mit kleinen Wasserfällen und Teichen, die zum Schwimmen einladen. Yanartas/Khimeria im Nordwesten der Ebene ist ein Gebirge, welches aus Serpentine und Kalkstein besteht. Aus dem Kontakt dieser beiden für die Gegend typischen Gesteinsformationen entsteht eine natürliche Gasproduktion, deren Flammen seit tausenden von Jahren der Gegend eine zauberhafte Schönheit verleihen, besonders in der Nacht. Die "Brennenden Steine" sind einen kurzen Fußweg von Myland entfernt. Altgriechische Ruinen beweisen, dass diese Landschaft schon in der Antike von Bedeutung war.
 

Flora und Fauna

Ein englischer Naturwissenschaftler beschrieb die Gegend als "Himmel der Blumen", als er 1842 die Küste bereiste. 1979 wurde das Gebiet aufgrund seines außergewöhnlichen Reichtums an Naturschönheiten und historischen Stätten zum Nationalpark Olympos Beydaglar erklärt. 1989 wurde jede Bautätigkeit verboten, um die natürliche Umgebung zu erhalten, daher finden sich keine großen Gebäude oder Hotels im Dorf.
Im Olympos National Park finden sich eine Vielzahl seltener und endemischer Pflanzenarten. So verwundert es nicht, dass Menschen mit Interesse an Kräutermedizin und ayurvedischer Heilkunde ein besonderes Interesse an Çirali haben.
Auch die Fauna ist von erstaunlicher Vielfalt: Es wurden 73 Vogelarten, 45 Fröschen bzw. Reptilienarten, 56 Säugetierarten und 9 Amphibienarten klassifiziert. 12 Reptilarten stehen unter Naturschutz, besonders zu erwähnen ist hier die Meeresschildkröte "Caretta Caretta".
Die türkische Sektion des WWF (World Wide Fund for Nature) führt seit 1994 Naturschutzprojekte in Çirali durch. Schwerpunkte sind der Entwurf eines "Çirali Naturschutz Entwicklungsplans" und des "Çirali Küstenmanagement Plans, welche die lokalen Verwaltungsgremien und Organisationen zusammenbringen und auch für die Teilnahme und Unterstützung der Bewohner sorgen. Diese Vorhaben umfassen ebenso Modelle des "sanften" Tourismus als auch der ökologischen Landwirtschaft. Die DHKD (Society fort he Protection of Nature) und die Einwohner von Çirali wollen gemeinsam das Ziel erreichen, die bestehende Situation zu bewahren und an die zukünftigen Generationen weiterzugeben.
 

Geschichte

Die Ruinen der antiken Stätte Olympos sind von Myland aus in 5 Minuten zu Fuss zu erreichen. Die Bewässerungskanäle, die immer noch arbeiten, wenn es regnet, enden in einem Teich nahe dem Meer. Nach dem Baden können Sie eine erfrischende Dusche frischen Quellwassers nehmen, wie es vermutlich schon die alten Lyker taten.
Der Name Olympos tauchte zuerst auf lykischen Münzen aus dem 2. Jahrhundert vor Christus auf. Durch die Überfälle von Piraten und den Verkauf der Bewohner als Sklaven in die Hafenstädte Delos und Side verlor Olympos seine Bevölkerung. Erst der römische Kaiser Sevilius Isaurieus schlug 78 vor Christus die Piraten und unter dem römischen Frieden blühte Olympos erneut auf. Im 7. Jahrhundert nach Christus war die Region dann arabischen Überfällen ausgesetzt und verlor an Bedeutung und wirtschaftlichem Einfluss.
Im Mittelalter brachten christliche Ritter aus Venedig, Genua und Rhodos nochmals einen kurzen Aufschwung, der 1056 durch die Flut der türkischen Stämme beendet wurde. Während der Herrschaft der Ottomanen wurde Olympos im 15. Jahrhundert vollständig aufgegeben.
 

Meer und Klima

Das Meer ist von März bis Mitte November klar und ruhig. Der Strand besteht teils aus Kies, teils aus Sand und fällt sanft zum Meer hin ab, erst nach 5 bis 6 Metern wird es tief. Die Wassertemperatur beträgt ca. 18 Grad von März bis Juni, 26 bis 28 Grad von Juli bis September und 22 bis 24 Grad im Oktober/November. Das Klima ist ein typisches Mittelmeerklima. Die wundervollen Flüsse ergießen sich im Frühling mit lautem, kräftigem Rauschen ins Meer, der liebliche Duft von Orangen- und Zitronenblüten macht trunken. Die Sommermonate sind heiß, kurz nach Sonneuntergang kühlt es jedoch angenehm ab. Für Sonnenliebhaber sind die Monate Juni, Juli und August ideal. Für Aktivitäten wie Wandern, Yoga oder Radfahren sind Frühling und Herbst eher geeignet.
Link zur Wettervorhersage:www.wunderground.com
Link zur Wassertemperatur:https://www.mgm.gov.tr/deniz/deniz-suyu-sicakligi.aspx

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Sahil yolu 155/139 parsel
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